Donnerstag, 15. Januar 2015

Eden testet den Gillette ProGlide Power Flexball Nassrasierer

Innovation im Bereich der Nassrasur? In den letzten Jahren hatte man das Gefühl, dass diese hauptsächlich im Hinzufügen einer weiteren Rasierklinge bestand. Gillette hatte nun eine relativ neue Idee: Den Flexball. Das Wunderwerk dreidimensionaler Bewegungsfreiheit wurde mit den bewerten Technologien ProGlide und Power kombiniert. 

Eden hatte die Möglichkeit das Wunderwerk gepflegter Nassrasur im Rahmen eines trnd-tests schon vor dem deutschen Marktstart auszuprobieren.

Das Produkt: Rasierer, Klingen, Preis


Bei dem Gillette ProGlide Power Flexball handelt es sich um einen elektrischen Nassrasierer. Die Powerfunktion erzeugt Mikroimpulse und oszillierende Klingenbewegungen. Das soll die Reibung reduzieren und so die Gleitfähigkeit erhöhen. Besonders interessant und neu ist die sogenannte „Flexball Technologie“, die dem Klingenelement eine relativ freie, dreidimensionale Bewegung erlaubt. Dadurch soll sich der Rasierer den Gesichtskonturen besser anpassen und somit ein schnelleres und gleichzeitig saubereres Rasieren ermöglichen. Das Klingenelement hat fünf dünne Klingen sowie einen Mikrokamm und einen Lubrastrip, der die Klingenabnutzung anzeigt und die Gleitfähigkeit erhöhen soll. Auf der Rückseite befindet sich ein Präzisionstrimmer. Der elektrische Nassrasierer ist ab den 19.01.2015 im Handel erhältlich. Der Preis des Gillette ProGlide Power Flexball beträgt 16,99 € (UVP).

Eindruck im Vergleich Gillette ProGlide Power Flexball und Gillette Mach3
Der Gillette ProGlide Power Flexball rasiert schnell und angenehm sauber. Die Grundfunktion ist also erfüllt. Im Vergleich zum Gillette Mach3 geht die Rasur gefühlt schneller von der Hand, da weniger nachrasiert werden muss. Gerade der Kinnbereich war zügiger von Bartstoppeln befreit. Dank des Flexballs sind keine Verrenkungen mehr nötig.

Insgesamt fühlt sich der Rasierer wertiger an, was hauptsächlich am etwas höheren Gewicht liegen dürfte. Die Powerfunktion ist eine nette Spielerei und sorgt für ein angenehmes, kribbelndes Gefühl. Das Auslassen dieser beeinträchtigt allerdings nicht das Rasurergebnis.

Der einzige Kritikpunkt betrifft die notwendigen Klingen. Das wuchtige Klingenelement verursacht, im Gegensatz zum schmaleren Element des Mach3, erhebliche Probleme im Bereich der Nasenlöcher. Der Präzisionstrimmer der ProGlide Klingen ist dadurch unbedingt nötig. Ohne die hinten zusätzlich angebrachte Klinge könnte man die Nasenpartie nicht sauber rasieren.

Die Haltbarkeit der Rasierklingen unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Gillette-Klingen. Nach der 5. Rasur lässt die Schärfe merklich nach und es beginnt zu ziepen. Der Preis der Ersatzklingen ist selbst im Sonderangebot vergleichsweise hoch. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er bereit ist den Aufpreis zu bezahlen. Ich bin es nicht und werde, wenn die Klingen aufgebraucht sind, meinen Mach3 weiter benutzen.

Fazit


Der Gillette ProGlide Power Flexball vermittelt ein angenehmes Rasiergefühl und ermöglicht in relativ kurzer Zeit eine saubere Rasur – auch in den Problemzonen des Gesichts. Gegenüber dem Mach3 ist eine Verbesserung spürbar. Nachteilig ist der hohe Preis der Ersatzklingen. 

Links


Selbst bei trnd mitmachen: http://www.trnd.com/